Psychosomatik Praxis
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Gesprächstherapie in der ärztlichen Praxis

Therapieziel 

Dem Patienten sein natürliches Vertrauen in sich, seine Integrität und seine Heilung zurückzugeben und ihn in seinen Entwicklungsmöglichkeiten zu begleiten. Der Therapeut greift nicht ein, sondern bietet eine Beziehung an, die seelische Reifung, Wachstum und Entwicklung ermöglicht, aber nicht bahnt.

Ursprung  

Der Erste, der diese Therapieform 1942 beschrieb, war der amerikanische Psychologe Carl R. Rogers. Im Laufe seines Lebens (1902 – 1987) arbeitete er sein Konzept immer weiter aus. Später folgten andere Therapeuten, die das Konzept für sich individuell anpassten und veränderten.
Synonyme : Gesprächspsychotherapie, personenzentrierte Psychotherapie, nicht-direktive Psychotherapie. 

Definition 

Der Begriff „Gesprächstherapie“ entspricht einer Sammelbezeichnung für psychologische Verfahren, die auf problemklärenden Gesprächen zwischen Patient und Therapeut basieren.

Grundkonzept 

Dem therapeutischen Verfahren liegt die Annahme zugrunde, dass der Patient nur zu einer Einsicht durch eigene Erfahrungen gelangen kann. Er selber muss seine Einsicht selbst erwerben und erarbeiten durch Erkennen und Gewahrwerden all seiner eigenen Gefühle.
Das hierfür notwendige Eingehen des Therapeuten auf den Patienten basiert auf drei Grundsäulen: Empathie (einfühlendes Verstehen), Wertschätzung (uneingeschränktes Akzeptieren der subjektiven Wahrnehmungen), Echtheit (der Therapeut lebt und wirkt als integrierte Persönlichkeit).